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2 Ausschreibungen
Die Abwasserbeseitigung Wöllstein-Wörrstadt AöR betreibt zur Reinigung der anfallenden Abwässer aus den jeweiligen Einzugsgebieten die Kläranlagen Gau- Bickelheim (Ausbaugröße von 13.000 EW) und Wöllstein (Ausbaugröße 12.000 EW). Die KA Gau-Bickelheim wird derzeit von der bisherigen Verfahrensführung mit simultaner Schlammstabilisierung auf einen Betrieb mit Schlammfaulung umgestellt. Die neue Schlammfaulungsanlage dient dabei als zentrale Behandlungsanlage, in der zusätzlich auch der Schlamm der Betriebskläranlage (BKA) der Fa. Sutter und der Schlamm der KA Wöllstein mitbehandelt werden. Der Schlammtransport soll von diesen Kläranlagen aus über Pumpstationen und anschließenden Pumpleitungen realisiert werden. Da die KA Wöllstein derzeit noch nach der Verfahrensführung mit simultaner Schlammstabilisierung betrieben wird, muss für die zukünftige Mitbehandlung auf der KA Gau Bickelheim auch hier eine Verfahrensumstellung erfolgen. Hierzu ist die Integration einer Vorklärung mit dem zugehörigen Primärschlammpumpwerk in den Verfahrensablauf vorgesehen, so dass hier neben dem Überschussschlamm auch ein energetisch hochwertiger Primärschlammteil bei gleichzeitiger Entlastung der biologischen Anlagenstufe anfällt. Zum Ausgleich der hydraulischen Höhenverluste des Vorklärbeckens ist der Bau eines Zwischenpumpwerks erforderlich. Neben diesen Bauwerken sind als zusätzliche Maßnahmen der Neubau eines Rechengebäudes sowie eines Zulaufmessschachts geplant. Weiterhin sollen die bisher außen aufgestellten Gebläseaggregate zur Belüftung des Belebungsbeckens mit einer Witterungsschutzeinhausung versehen werden. Gegenstand dieses Verfahrens ist die Ausschreibung der Fachplanung für das Tragwerk für mehrere Objekte. Die Auflistung der Objekte kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Die vorliegende Leistungsbeschreibung umfasst die Kanalreinigung und optische Inspektion von ca. 25,8 km Hauptkanal sowie ca. 10,3 km Anschlussleitungen und ca. 740 Stck Schachtbauwerke in der Ortsgemeinde 55597 Wöllstein. Die Arbeiten erfolgen im Rahmen turnusgemäßen Kanalzustandserfassung im Rahmen der Eigenüberwachung der Kanäle der im Verbandsgebiet betriebenen Abwasserkanäle und -leitungen Die Zustandserfassung ist Grundlage für die Zustandsbewertung und eventuell spätere Kanalsanierungsplanung. Ziel der optischen Inspektion ist eine vollständige und umfassende Beschreibung des optischen Zustandes unter Einbeziehung aller relevanten Bestandsinformationen im untersuchten Entwässerungssystem. Es gelten die technischen Regelwerke, hier im besonderen die DIN EN 13508-2 und BFR Abwasser. Der Inspektionsumfang ist in den beigefügten Lageplänen und Tabellen beschrieben und dargestellt.
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