Finden Sie aktuelle öffentliche Ausschreibungen von Umweltbundesamt. Erhalten Sie automatische Benachrichtigungen bei neuen Vergaben dieser Organisation.
18 Ausschreibungen (Seite 1 von 2)
Refoplan 2025: „Aufbau eines automatisierten Messsystems zur Bestimmung der Schadstoffbelastung in den Polargebieten“ Die Polargebiete sind trotz ihrer Abgeschiedenheit zunehmend von Schadstoffbelastungen betroffen, die sich seit vielen Jahren über Luft und Wasser global verbreiten und in den Nahrungsketten anreichern. Besonders problematisch sind persistente Stoffe wie POPs und neuere Verbindungen wie PFAS, die über weite Strecken oder durch menschliche Aktivitäten bis in die Polargebiete gelangen. Dort fehlen bislang langfristige Monitoringstrukturen, obwohl bereits diverse Schadstoffe in Schnee, Eis, Gewässern und in den empfindlichen Organismen der polaren Ökosysteme nachgewiesen wurden. Eine kontinuierliche und langfristige Umweltüberwachung ist daher dringend erforderlich. Nur so lassen sich Belastungstrends erkennen und Gegenmaßnahmen wirksam gestalten. Der wissenschaftliche Ausschuss für Antarktisforschung (SCAR) hat die Vertragsparteien des Antarktis-Vertrags aufgefordert, ihre nationalen chemischen Überwachungsprogramme auf ihre antarktischen Forschungsstationen und Gebiete auszuweiten. Priorisiert wurde dabei die permanente und automatisierte Schadstoffmessung in Luft- und Meerwasserproben als Komponente des Stockholmer Übereinkommens. Das Schadstoffmonitoring soll soweit wie möglich an das bestehende Arktische Monitoring und Bewertungsprogramm (AMAP) angelehnt werden. Im Projekt soll daher untersucht werden, welche technischen Messsysteme zur Schadstoffmessung in den deutschen Forschungsstationen und der Logistik wie z.B. der Forschungsschiffe, Expeditionsschiffe, bereits existieren und wie diese automatisiert werden können. Die Automatisierung durch datengetriebene Algorithmen und KI-Methoden soll ermöglichen, den Prozessaufbau zu optimieren und die Datenerhebung und -schnittstellen zukunftsfähig zu gestalten. Die regelmäßige Überprüfung der Umweltauswirkungen menschlicher Aktivitäten in der Antarktis obliegt dem Umweltbundesamt (§ 14 AUG). Das Umweltbundesamt als Deutsche Kontaktstelle des Ausschusses für Umweltschutz (CEP) beabsichtigt, die Ergebnisse des Vorhabens dem CEP und der Konsultativtagung zum Antarktis-Vertrag (ATCM) zur Verfügung zu stellen und somit zur Weiterentwicklung des internationalen Umweltschutzes beizutragen. Zudem sollen die Ergebnisse auch eine Diskussionsgrundlage für die globale Regulierung weiterer umweltrelevanter persistenter Schadstoffe, wie langkettige per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) im Rahmen der Stockholm-Konvention sowie für einen strategischen Ansatz eines internationalen Chemikalienmanagements (SAICM) bieten.
Refoplan 2025: „Herausforderungen für die internationale Nachhaltigkeitsagenda nach 2030 (2030 Agenda for Sustainable Development): Analyse und Lessons Learned der bisherigen Umsetzung der Sustainable Development Goals sowie die Erarbeitung von Lösungsansätze für die Weiterentwicklung der 2030-Agenda ("Beyond-2030").“ Die übergeordnete Zielsetzung des Vorhabens besteht zum einen darin, die Debatte über die Zukunft der Nachhaltigkeitsagenda („beyond-2030“) über 2030 hinaus zu begleiten bzw. zu unterstützen, und zum anderen einen Beitrag zu einer Nachhaltigkeitsarchitektur nach 2030 zu erarbeiten. Für beide Teilaspekte des Vorhabens ist es nötig, den Stand der bisherigen politischen Debatte auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene, einschließlich der wissenschaftlichen Literatur zum Thema „Zukunft der 2030-Agenda“ auszuwerten. Da sich die Auseinandersetzung mit einer Zukunft der 2030-Agenda noch in den Anfängen befindet, wird die Debatte aus umweltpolitischer Sicht durch das Vorhaben begleitet und unterstützt. Im weiteren Projektverlauf werden thematische Schwerpunkte herausgegriffen und ein Beitrag zur Weiterentwicklung einer beyond-2030-Architektur erarbeitet. Darüber hinaus liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der aktiven Einbeziehung relevanter Stakeholder*innen einschließlich der Zivilgesellschaft.
Das Umweltbundesamt (UBA) erhält auf Grundlage der Verwaltungsvereinbarung zum Da-tenaustausch im Umweltbereich (VwV) oder auf freiwilliger Basis von den Bundesländern Einzeldatenlieferungen für die Medien Wasser und Boden. Die Datenbankanwendungen im Wasserbereich dienen einerseits der Erfüllung internationaler Berichtspflichten z. B. an die EUA (WISE-6), EU-Kommission (EU-Nitratrichtlinie, Wirkungsmonitoring) und UN (GEMS) und andererseits als Grundlage für eine evidenzbasierte, d.h. auf Umweltdaten beruhenden Politikberatung. Hinzu kommen regelmäßig Datenanfragen aus der Wissen-schaft, von Journalisten sowie von Bürgerinnen und Bürgern. Ähnliches gilt für die Da-tenbankanwendung im Bodenbereich. Die bestehenden Einzelanwendungen wurden im Rahmen des Refoplanvorhabens „FIS Wasser & Boden“ (FKZ 3720122020 ) in eine zentra-le Anwendung zusammengeführt, um eine zeitgemäße technische Infrastruktur zum Da-tenmanagement aufzubauen und dauerhaft technische und administrative Synergieeffekte zu erzielen. Das Refoplanvorhaben wurde im August 2025 abgeschlossen. Im Ergebnis steht das neue Datenbankmanagementsystem „Wasser & Boden“ zur Verfügung und löst die bisherigen Einzelanwendungen für Boden, Fließgewässer, Seen und Grundwasser ab. Das System wird im UBA-Rechenzentrum auf zwei Serversystemen in einer Linuxumge-bung betrieben. Das FIS „Wasser & Boden“ besteht aus einem externen Teil (WABO-extern), der in der UBA-DMZ gehostet ist und über den die Datenbereitsteller ihre Daten übermitteln, und einem internen Teil (WABO-intern) in dem die gesamte Datenprozessie-rung und Datenhaltung erfolgt. Der vollständige Programmcode der Anwendung und die Beschreibung, sind auf Opencode.de veröffentlicht. Im Rahmen des Projektes soll die Softwarepflege des neuen FIS „Wasser und Boden“ des UBA sichergestellt und Unterstützungsleistungen zur Umsetzung der Berichterstattung durchgeführt werden. Weiterhin soll die Anwendung um einen Stammdatenimporter für die Gewässermessstellen erweitert werden (optionale Leistung). Die konkreten Arbeitspa-kete sind unter Punkt 3 detailliert ausgeführt.
Das 2021 eingeführte nationale Emissionshandelssystem („nEHS“) erfasst die Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brenn- und Kraftstoffe. Rechtliche Grundlage für die Einführung des nEHS ist das Brennstoffemissionshandelsgesetz („BEHG“). Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist der Aufbau und Betrieb einer Plattform zur Veräußerung von Emissionszertifikaten gemäß BEHG ab 2026. Dem Leistungsgegentsand liegen die folgenden Rechtsgrundlagen zugrunde: Die Allokation von Emissionszertifikaten im nEHS erfolgt gemäß § 10 Abs. 1 Satz 2 BEHG per Veräußerung. 2026 werden die Emissionszertifikate im Rahmen von Versteigerungen auktioniert, in denen sich der Preis innerhalb eines vorgegebenen Korridors bildet. Der Gesetzgeber hat mit dem am 06.03.2025 in Kraft getretenen TEHG-Europarechtsanpassungsgesetz in § 10 Abs. 3 BEHG die Möglichkeit vorgesehen, dass durch Rechtsverordnung der Bundesregierung weitergehende konkretisierende Regelungen für die Veräußerung ab 2026 festgelegt werden können. § 10 Abs. 3 S. 2 Nr. 1 BEHG sieht zudem vor, dass mittels dieser Rechtsverordnung der Bundesregierung die Durchführung der Veräußerung durch eine andere Stelle durch das Umweltbundesamt beauftragt werden kann. Von der in § 10 Abs. 3 S. 2 BEHG vorgesehenen Möglichkeit, die Veräußerung durch die zuständige Behörde an eine andere Stelle zu delegieren, wird die Bundesregierung im Rahmen der Novellierung der Brennstoffemissionshandelsverordnung („BEHV“) Gebrauch machen. Mit der Veräußerung der Emissionszertifikate durch die Plattform soll spätestens ab 1. Juli 2026 begonnen werden.
Unterhaltung der Geschäftsstelle des Umweltgutachterausschusses nach Umweltauditgesetz (UAG)
Lieferung, Aufstellung, Installation/Montage, Inbetriebnahme, Einrich-tung und Einweisung vor Ort eines Combustion Ion Chromatography (CIC) Systems
Gegenstand der zu vergebenden Leistungen sind Pförtner-, Empfangs- und Sicherheitsdienstleistungen, Bewachung und Revierkontrolldienst in der öffentlichen Liegenschaft am Dienstsitz des Umweltbundesamtes in Dessau-Roßlau. Der Empfangs-, Telefon- und Pfortendienst, die Sicherheits- und Serviceaufgaben sowie der Revierkontrolldienst sollen von einem externen Dienstleister (AN) für das Umweltbundesamt als Auftraggeber (AG) am Standort Dessau-Roßlau ausgeführt werden. Die im Einzelnen zu ebringenden Leistungen, Anforderungen und Ausführungsbestimmungen sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Reinigungsleistungen am Standort Bad Elster
Reinigungsleistungen am Standort Bad Elster
Reinigungsleistungen am Standort Bad Elster
Die Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit. Die erforderlichen Haushaltsmittel stehen bislang nicht zur Verfügung (s. Bewerbungs-bedingungen Punkt 19) ReFoPlan: „Umweltrisiken minimieren: Adressatengerechtes Risikomanagement bei der Zulassung von Biozidprodukten“ Die Vergabe von Risikominderungsmaßnahmen (RMM) ist häufig ein regulatorisch notwendiger Schritt zur Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen von Biozidprodukten mit einem unannehmbaren Umweltrisiko. Für Biozidprodukte, die von Verbraucher*innen verwendet werden, ist es daher wichtig, nur realistisch umsetzbare RMM zu vergeben. Bisher gibt es für die Bewertung der Umsetzbarkeit von RMM für Verbraucher*innen jedoch weder Kriterien noch Leitlinien für ein harmonisiertes Vorgehen bei der Festlegung von RMM. Im Rahmen des Vorhabens soll eine empirische und wissenschaftlich fundierte Datengrundlage zur Bewertung der Umsetzbarkeit von RMM aus der Perspektive von Verbraucher*innen generiert werden. Hauptaufgabe ist die Planung, Durchführung und Auswertung verschiedener (experimenteller) Studien für die Klärung der regulatorischen Fragestellung, welche Voraussetzungen RMM erfüllen müssen, damit sie von Verbraucher*innen umsetzbar sind. In einem zweiten Schritt ist ein Konzept für die regulatorische Implementierung der Ergebnisse in das Zulassungsverfahren für Biozidprodukte zu erarbeiten. Dieses Konzept soll in relevanten EU Gremien vorgestellt werden.
ReFoPlan: „Anforderungen und Zertifizierungssysteme für nachwachsende, pflanzliche Rohstoffe zur stofflichen Nutzung - Analyse und Bezugnahme beim Umweltzeichen Blauer Engel“ In dem Vorhaben soll ein Überblick über den aktuellen Stand der Verwendung von pflanzlicher Biomasse in Produkten sowie die Art und Herkunft dieser Biomasse und die ggf. bestehenden politische Zielsetzungen und Regelwerke gegeben werden. Im Kern des Vorhabens steht die ökologische und soziale Bewertung von Zertifizierungssystemen für den Anbau bzw. die Gewinnung von nachwachsenden, pflanzlichen Rohstoffen zur stofflichen Nutzung sowie die Überprüfung ihrer Wirksamkeit für ausgewählte Schwerpunkte (z.B. Klimawirkung und Biodiversität). Die Erkenntnisse aus dem Prozess sollen als Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung des Blauen Engel praxisnah umgesetzt werden.
Abfalluntersuchungen innerhalb des Projektes „Überprüfung der Abgabesätze und des Punktesystems gemäß §§ 14 Absatz 3 und 19 Absatz 4 Einwegkunststofffondsgesetz Los 1: Innerörtliche Abfalluntersuchungen inklusive Hochrechnung Los 2: Außerörtliche Abfalluntersuchungen inklusive Hochrechnung
Abfalluntersuchungen innerhalb des Projektes „Überprüfung der Abgabesätze und des Punktesystems gemäß §§ 14 Absatz 3 und 19 Absatz 4 Einwegkunststofffondsgesetz Los 1: Innerörtliche Abfalluntersuchungen inklusive Hochrechnung Los 2: Außerörtliche Abfalluntersuchungen inklusive Hochrechnung
Im Umweltbundesamt (UBA) entwickeln sich über das Jahr immer wieder neue Themen und Inhalte, die zum Teil sehr kurzfristig in eines der öffentlichkeitswirksamen Broschürenformate oder in Form einer Grafik umgesetzt werden müssen. Die anfallenden Layouts sollen über einen Layout-Rahmenvertrag umgesetzt werden. . Der Auftragnehmende setzt für das Umweltbundesamt Broschüren, Grafiken und Layouts, basierend auf dem Corporate Design und den vorhandenen Indesign-Vorlagen um. Es handelt sich hauptsächlich um den Satz von deutschen und/oder englischen Positions- bzw. Hintergrundpapieren und Fachbroschüren und in geringerem Maße um die Umsetzung von deutschen und/oder englischen Ratgebern, Leitfäden/Handbüchern, A6-Broschüren und Flyern sowie medienübergreifenden Grafiken. Zur Veranschaulichung können sämtliche Publikationen des UBA, darunter Fachbroschüren, Positions- und Hintergrundpapiere, Rategeber und Flyer auf der Webseite eingesehen werden: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen Anhand der Erfahrungen aus den letzten Jahren ist von folgender Stückzahl auszugehen: . Gesamtanzahl pro Jahr = ca. 40 Broschüren, 5 Flyer und medienübergreifende Grafik-Leistungen im Umfang von ca. 20 Personentagen pro Jahr. . - ca. 25 Hintergrund- bzw. Positionspapiere (gleiches Grundlayout), Format A4, Seitenzahl durchschnittlich 24 - ca. 10 Fachbroschüren, Format A4, Seitenzahl durchschnittlich 40 - ca. 5 Ratgeber oder Handbücher/Leitfäden (17x23 cm und 21 x 21 cm), Seitenzahl durchschnittlich 24 - ca. 5 Flyer (Din lang = 6-8 Seiten, Wickel- oder Zickzackfalz) . Für alle genannten Formate stellt das UBA Vorlagen in Indesign CC und/oder als IDML-Datei zur Verfügung, in die der finale Text, entsprechend der darin vorhandenen Zeichen- und Absatzformate sowie dem Corporate Design des UBA, gesetzt werden soll. . Die im Einzelnen zu ebringenden Leistungen, deren Anforderungen und Ausführungsbestimmungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Gegenstand der zu vergebenden Leistungen sind Pförtner-, Empfangs- und Sicherheitsdienstleistungen, Bewachung und Revierkontrolldienst in der öffentlichen Liegenschaft am Dienstsitz des Umweltbundesamtes in Dessau-Roßlau. Der Empfangs-, Telefon- und Pfortendienst, die Sicherheits- und Serviceaufgaben sowie der Revierkontrolldienst sollen von einem externen Dienstleister (AN) für das Umweltbundesamt als Auftraggeber (AG) am Standort Dessau-Roßlau ausgeführt werden. Die im Einzelnen zu ebringenden Leistungen, Anforderungen und Ausführungsbestimmungen sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Lieferung, Aufstellung, Installation/Montage, Inbetriebnahme, Einrich-tung und Einweisung vor Ort eines Combustion Ion Chromatography (CIC) Systems
Unterhaltung der Geschäftsstelle des Umweltgutachterausschusses nach Umweltauditgesetz (UAG)
Aktualisierung des ‚Daten- und Rechenmodells: Energieverbrauch und Schadstoffemissionen des motorisierten Verkehrs in Deutschland (TREMOD‘, der Datenbank ‚Mobile Maschinen und Geräte (TREMOD-MM)‘ 2024 und Ermittlung der Emissionsdaten des Verkehrs nach KSG im Jahr 2025
technischer Support für das remedybasierte Ticketbearbeitungssystem des DEHSt-Kundenservice 2025 - 2029
Mit Bidfix erhalten Sie automatische Benachrichtigungen und KI-gestützte Analysen für alle relevanten Vergaben.
Entdecken Sie weitere öffentliche Auftraggeber und ihre Ausschreibungen